Unsichere erste Schritte: Feuerwehr befreit kleinen Münchner aus misslicher Lage

Foto: Berufsfeuerwehr München

Foto: Berufsfeuerwehr München

Beim Spielen auf einem Kletterturm auf einem Spielplatz in Obergiesing hat sich ein kleiner Junge auf einer Hängebrücke in eine verzwickte Situation gebracht.

 

Nach den ersten Schritten passierte das Malheur

Der kleine Lorenz ist 15 Monate alt und erkundet die Welt seit zwei Wochen auch zu Fuß. So lag es in der Natur der Dinge, dass er seinem großen Bruder auf dem Kletterturm folgen wollte. Mithilfe der Mutter war er neugierig unterwegs und traute sich bald auch auf die hölzerne Hängebrücke, die zwei Türme miteinander verbindet.

Nach den ersten Schritten passierte das Malheur - Lorenz rutschte mit dem linken Bein in den etwa drei Zentimeter großen Zwischenraum zwischen den Tritten der Brücke. Nun steckte das Bein fest. Seine Mutter versuchte gemeinsam mit anderen Müttern den Kleinen wieder aus der prekären Situation zu befreien, aber so leicht das kleine Beinchen auch in den Spalt rutschte, so unmöglich zeigte sich schnell, dass es wieder herausging. Daher rief die Mutter die Feuerwehr München.

 

Rasche Befreiung durch die Feuerwehr

Einsatzkräfte wurden von den anwesenden Eltern schnell zu dem kleinen Buben und seiner Mutter gewiesen. Vor Ort konnte die Mutter den offensichtlichen Hergang schnell und ruhig darstellen und dass sie schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, die ihr zur Verfügung standen, um den Jungen zu befreien.

Bei einer kurzen Bestandsaufnahme fanden die Helfer schnell heraus, dass die einzelnen Tritte der Hängebrücke mit Schrauben auf einem Stahlseil fixiert waren. Mit einem Akkuschrauber öffneten sie die Verschraubungen und konnten so die Sprossen um den nötigen Zentimeter auseinander drücken, um das Bein von Lorenz befreien.

Unverletzt schlossen sich Mutter und Sohn wieder in die Arme. Zur Entspannung durften Lorenz und sein Bruder dann auch noch das Feuerwehrfahrzeug besichtigen.

 

04.08.2022