Nach der Insolvenz: Neuer Käufer für Galeria Karstadt Kaufhof fest

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Jetzt ist es offiziell: Die Kaufhauskette soll unter der Leitung von Richard Baker und Bernd Beetz weitergeführt werden. Ein Großteil der Arbeitsplätze soll erhalten bleiben.  


Warenhaus nach dritter Insolvenz gerettet

Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat im Januar Insolvenz angemeldet - das dritte Insolvenzverfahren für das Unternehmen. Auch während der Corona-Pandemie durchlief das Unternehmen ein Insolvenzverfahren und erhielt Staatshilfe.

 

Hoffnungsschimmer

Dennoch gibt es einen Lichtblick: Das angeschlagene Unternehmen geht in neue Hände über. Der Schweizer Investor Bernd Beetz und der amerikanische Unternehmer Richard Baker wollen langfristig in das Unternehmen investieren und es weiterentwickeln. Auf einer Pressekonferenz betonte Investor Beetz: "Wir glauben an die Zukunft von Galeria und haben nur einen Fokus: das Warenhaus".

 

Die neuen Investoren

Die neuen Eigentümer sind bekannte Gesichter: Die Investorengruppe besteht aus der US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners des Unternehmers Richard Baker und der BB Kapital SA von Bernd Beetz.

 

70 von 92 Filialen sollen erhalten bleiben

Laut Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus wollen die neuen Eigentümer voraussichtlich mehr als 70 der 92 Filialen weiterführen.

Damit soll auch der Großteil der Arbeitsplätze erhalten bleiben.

 

Insolvenzplan und Beschluss

Voraussetzung für den Abschluss des Kaufvertrages ist die Zustimmung des Amtsgerichts Essen und des Gläubigerausschusses zu dem erstellten Insolvenzplan, sonst kann nicht verkauft werden. Dieser soll bis Ende April vorgelegt werden. Die Abstimmung findet im Mai in der Messe Essen statt. 

Wie es konkret für die rund 800 Mitarbeiter an den vier Standorten hier in München weitergeht, das steht noch nicht fest. 


10.04.2024