Stadtrat stimmt für fünfte Surferwelle für München und die Region

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Surfer auf dem Eisbach | © Peter Kneffel

Bei Schnee und Temperaturen unter Null amüsieren sich die Surfer am Eisbach im Englischen Garten in München. Foto: Peter Kneffel

München ist die einzige Riversurf-Hauptstadt der Welt und hat mehr als nur eine Welle. Insgesamt gibt es vier surfbare Wellen. Bis jetzt - nun hat der Wolfratshausener Stadtrat mit 19 zu 5 Stimmen für eine weitere künstliche Surfwelle im Münchner Umland gestimmt. Die Welle soll im Stadtteil Weidach kommendes Jahr, auf einem Nebenarm der Loisach entstehen. 

Das sind die bisherigen Wellen in München: 

Am Eisbach im Lehel formt sich durch Ableitungen in betonierten Bachbett eine sehr druckvolle und stabile Flusswelle, die dauerhaft surfbar ist. Das ist nicht nur einzigartig in der Welt, sondern dadurch ist sie vielleicht sogar die am meisten gesurfte Welle überhaupt. Trotzdem der Warnhinweise: Nicht für Anfänger geeignet. 

Einige hundert Meter stromabwärts ist die "kleine Eisbachwelle". Dort ist surfen eigentlich verboten. Totenkopfschilder und durchgestrichene Strichmännchen auf Surfboards symbolieren das Verbot - trotzdem toleriert der Freistaat Bayern, das auch an dieser Stelle im Englischen Garten gesurft wird. Weiter südlich, unterhalb der Wittelsbacherbrücke, entsteht bei ausreichend hohem Pegelstand der Isar eine größere und langsamere Welle, die mit Erfahrung und großvolumigen Brettern gesurft werden kann. In Thalkirchen verfügt München über einen weiteren Surfspot, der sich gut für Anfänger eignet. Im Flussbett dort gibt es einen Prallschutz aus Kunststoff an den Seitenwänden des Kanals und Einstiegserleicherungen, um gefahrlos für erste Versuche aufs Brett zu kommen. Zu dem gibt es auch noch eine weitere Welle in Thalkirchen, für die man allerdings Eintritt bezahlen muss. 

A.Venzl
15.01.2020

 

 

 

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