Polizei lotst FCB-Teambus durch Rettungsgasse

Foto: Bjoern Wylezich/Shutterstock.com

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Das dürfte für die Beamten wohl ein Nachspiel haben: Die Polizei hat zwei Mannschaftsbusse des FC Bayern nach dem Bundesligaspiel gegen Mönchengladbach durch eine Rettungsgasse auf der A52 gelotst – während alle anderen Autofahrer, wie es das Gesetz verlangt, warten mussten.

Polizei gesteht Fehler ein

Seitens der Polizei hieß es nach dem Vorfall, die Aktion sei ein Fehler gewesen. Es habe eine Anweisung gegeben, den Bus nicht durch die Rettungsgasse fahren zu lassen. Man müsse nun intern aufarbeiten, wie es dennoch so weit kommen konnte.

Auf der Autobahn hatte sich nach einem Unfall ein langer Stau gebildet. Die Polizeibeamten vor Ort hatten die Bayern-Busse daraufhin durch die ordnungsgemäß gebildete Rettungsgasse geleitet – obwohl eine Sonderbehandlung eigentlich explizit nicht vorgesehen war. Die Fahrzeuge des FCB wurden nur im Stadionbereich und bis zur Autobahnauffahrt polizeilich begleitet.

Wer mit seinem Auto durch eine Rettungsgasse fährt, muss mit einer Geldstrafe rechnen, auch ein Fahrverbot kann ausgesprochen werden.

20.02.2023