Autokorso der Marktkaufleute und Schausteller durch München

Unter dem Motto "Rettet das deutsche Kulturgut" demonstrieren heute am Donnerstag zahlreiche Marktkaufleute und Schausteller in München. Auch ein Autokorso durch die Stadt ist geplant.

Mit hupenden Lastwagen und dem bunten Korso durch die Innenstadt wollen Bayerns Schausteller und Marktkaufleute auf ihre Situation in der Corona-Krise aufmerksam machen.

Bereits um 9 Uhr heute morgen hatten sich die Schausteller auf der Theresienwiese versammelt. Seit 12 Uhr fahren sie mit hupenden LKWs und bunten Karusellen durch die Innenstadt Münchens.

Es geht von der Theresienwiese Richtung Stachus, weiter über den Oscar von Miller Ring, an der LMU vorbei, über die Leopoldstraße Richtung Norden bis zum Ring, bis zur Schenkendorfstraße.

Kundgebung auf dem Odeonsplatz

Um etwa 14 Uhr soll das Ziel, der Odeonsplatz erreicht werden, wo dann eine Kundgebung mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sowie weiteren Landtags- und Stadtpolitikern stattfinden soll.

Die Polizei rechnet daher bis 16 Uhr mit größeren Verkehrsbeeinträchtigungen im Innenstadtbereich und auf dem Mittleren Ring. Es wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Das sind die Forderungen der Marktleute und Schausteller

Maßnahmen wie die Wiesn-Alternative "Sommer in der Stadt" und temporäre Freizeitparks ersetzen aus wirtschaftlicher Sicht der Marktkaufleute und Schausteller nicht das abgesagte Volksfest, den Markt und die Kirchweih. Außerdem können nicht alle Marktkaufleute und Schausteller Berücksichtigung bei diesen beschränkten Maßnahmen finden. Die Marktkaufleute und Schausteller fordern daher einen Rettungsschirm und weitere Lockerungen zur Existenzsicherung der Branche.

ls/09.07.2020