Kultusministerium: Das ist der Ablaufplan für den Übertritt der Viertklässler 

Foto: ESB Professional/Shutterstock

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Wegen der Corona-Pandemie sind zurzeit alle Schulen in München und der Region geschlossen. Trotzdem muss es irgendwie weiter gehen. Deswegen hat das bayerische Kultusministerium einen Plan erarbeitet, wie die Übertrittszeugnisse der Viertklässler ermittelt werden sollen.

Detailliert heißt das: Für das Übertrittszeugnis werden die Noten verwendet, die die Viertklässler bis zum Zeitpunkt der Schulschließung erzielt haben. Im Falle, dass die Schulen wie bislang geplant am 20.April wieder öffnen sollten, können die Grundschüler noch bis zum 11.Mai drei freiwillige Prüfungen für ihr Übertrittszeugnis schreiben. Allerdings ist das nicht verpflichtend.

Die Eltern können entscheiden, ob die Ergebnisse der drei freiwilligen Proben in Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht in die Durchschnittsnote zum Übertrittszeugnis zählen sollen oder nicht. Konkret bedeutet das, dass jedes Kind sich verbessern kann, aber keines sich verschlechtern kann. Das ist Kultusminister Michael Piazolo besonders wichtig. Die Übertrittszeugnisse werden dieses Jahr nicht am 4. Mai sondern am 11. Mai überreicht.

Auch die Abiturprüfungen werden leicht nach hinten verschoben, sollen aber trotzdem stattfinden.

A.Venzl
25.03.2020