Weihnachtsgottesdienste: Polizei ist wachsam

Vielerorts sind aber keine zusätzlichen Schutzvorkehrungen geplant.

Die Polizei hat auf Weihnachtsgottesdienste in Deutschlands Großstädten ein wachsames Auge, plant vielerorts aber keine zusätzlichen Schutzvorkehrungen. Man behalte die Lage genau im Blick und passe Maßnahmen der Gefahrenlage an, hieß es aus Berlin. Seit dem islamistischen Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor einem Jahr stehen Großveranstaltungen besonders im Fokus der Sicherheitsbehörden der Hauptstadt.

In München setzt die Polizei nach eigenen Angaben mit Organisatoren von religiösen Veranstaltungen individuelle Sicherheitskonzepte um. Anlasslose Einlasskontrollen solle es nicht geben, wohl aber bei begründeten Verdachtsfällen Personen- und Taschenkontrollen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München.

Strenger geht es an Weihnachten in Köln zu: In die Gottesdienste im Dom dürfen zum Beispiel keine großen Koffer, Reisetaschen und Wanderrucksäcke mitgenommen werden. Mit den Maßnahmen trage das Domkapitel der hohen abstrakten Gefährdungslage Rechnung.