Sicherheitslücke bei Windows und Adobe Flash: Das könnt ihr tun!

Es gibt Sicherheitslücken bei dem Betriebssystem Windows, das hat Microsoft jetzt eingeräumt. Es soll sich um sogenannte Phishing-Attacken handeln, bei denen gefälschte E-Mails mit infizierten Links oder Anhängen verschickt werden.

Dadurch können sich Hacker Zugang zu Computern verschaffen und so von diesen Daten klauen.

Nach aktuellen Informationen handelt es sich bei den Hackern um die Gruppe namens “Strontium”, die es vor allem auf Regierungsbehörden, sowie diplomatische und militärische Institutionen abgesehen hat.

Eine ähnliche Sicherheitslücke soll es bei dem Google Adobe-Programm Flash geben, das hat das Unternehmen Ende Oktober eingeräumt. Laut Google-Experten wird die Sicherheitslücke “schwerwiegend” und derzeit “aktiv ausgenutzt”.

 

Wie geht’s weiter?

Die Sicherheitslücke bei Microsoft soll mit dem Update, das am 8. November kommt, gestopft werden. Außerdem versicherte Microsoft, dass der Browser Edge und die jüngste Version von Windows 10 sicher seien. Für Flash liegt bereits ein Update vor.

 

Was ist Pishing?

Durch E-Mails und Kurznachrichten (auch über WhatsApp) wird versucht, den Nutzer auf eine gefakte Website zu leiten. Die gefälschten Seiten sehen den Orginalen sehr ähnlich und sind ausser der URL meist nicht zu unterscheiden. So werden gutgläubige Nutzer beispielsweise dazu gebracht, sich anzumelden. Diese Anmeldedaten werden von den Hackern abgefangen und dann missbraucht. Dadurch können auch Daten, wie Kontonummer etc. abgefangen werden.

 

Wie kann ich mich schützen?

  • Im Fall von Windows solltet ihr unbedingt am 8. November 2016 das Update installieren. 
  • Das gilt auch generell: Updates haben meist einen höheren Sicherheitsstandard. 
  • Zusätzlich sollten Links in E-Mails genau überprüft werden, bevor man darauf klickt. Beispielsweise: Kann ich der Quelle trauen? Sieht die URL seltsam verschachtelt aus und nicht wie gewohnt?
  • Bei Zweifeln lieber nicht den Link anklicken und die Seite über die gewohnte Variante aufrufen. 
  • Ganz wichtig ist, regelmäßig das Passwort zu ändern