Neuheiten ab 1. August 2016 - Das ändert sich für uns! 

Mehr Bafög, eine neue Regelung fürs Internet und eine Prämie für Weiterbildungen – Ab 1. August gibt es eine Reihe von neuen Regelungen. Wir haben alle Änderungen zusammengefasst. 

 

Diese Änderungen und Neuheiten gelten ab 1. August:

  • Mehr Bafög für alle Schüler, Studenten und Meister: Ab 1. August gibt es nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Schüler und Studenten sind Bafög-berechtigt, weil die Einkommens-Freibeträge der Eltern steigen. 
  • Der Bafög-Satz steigt um knapp zehn Prozent auf 735 Euro. Zudem gibt es für Schüler und Studenten mit Kind mehr Betreuungs-Geld.
  • Und, wer sein Meister, Techniker oder Fachwirt machen will, bekommt auch mehr Bafög. Ist man beispielsweise verheiratet und hat ein Kind sind es um die 100 Euro mehr im Monat.
  • Ab 1. August haben Internetnutzer freie Gerätewahl. Bislang konnten Internet-Provider ihren Kunden vorschreiben, welches Endgerät sie für ihren Internetanschluss nutzen müssen.
  • Höherer Mindestlohn fürs Elektrohandwerk: Ab sofort gilt in Westdeutschland eine Lohnuntergrenze 10.35 Euro und in Ostdeutschland von 9, 85 Euro. 
  • Wer ab 1. August eine Weiterbildung anfängt kann mit dicken Prämien rechnen. Für eine bestandene Zwischenprüfung kann es bis zu 1.000 Euro geben, für eine Abschlussprüfung sogar bis zu 1.500 Euro. 
  • Zwölf statt sechs Monate – Solange wird ab sofort das Arbeitslosengeld II und Sozialgeld bewilligt. Dadurch soll der Verwaltungsaufwand sinken. Hintergrund: Die Leistungen werden meist deutlich länger bezogen und oft verlängert.
  • Auszubildende können künftig mit Arbeitslosengeld II aufstocken, auch wenn sie schon Förderungen erhalten. Und, Langzeitarbeitslose können nun für drei Jahre einen Ein-Euro-Job ausüben.
  • BahnCard 50 Besitzer bekommen ab sofort einen Rabatt von 25 Prozent auf Sparpreise im Fernverkehr. Bislang galt die Regelung nur für Inhaber der BahnCard 25. 
  • Sparpreis-Tickets können ab August nur noch bis zum Tag vor der Abfahrt umgetauscht oder erstattet werden, nicht mehr am Tag der Reise selbst.