Studie: Gurgeln hilft gegen tödliche Corona-Verläufe

Wir haben Hygiene-Professor Dr. Klaus-Dieter Zastrow gefragt, ob das wirklich stimmt. Das überraschende Ergebnis:

Mundhygiene und Gurgeln könnten nicht nur helfen, die Corona-Ansteckungsgefahr zu senken, sondern auch verhindern, dass COVID-19-Erkrankungen schwer verlaufen oder sogar tödlich sind.

Das ist das Ergebnis der Studie eines internationalen Wissenschaftler-Teams, die im „Journal of Oral Medicine and Dental Research“ veröffentlicht wurde.

Das klingt zu gut um wahr zu sein! Aber ist es wirklich so einfach? Wir können es kaum glauben und haben daher Hygiene-Professor Dr. Klaus-Dieter Zastrow um seine Einschätzung gebeten.

Das sagt Dr. Zastrow zum "Gurgeln gegen Corona"

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  • Interview Dr. Zastrow -

„Das Gurgeln mit Rachen-Desinfektionsmitteln senkt die Viruskonzentration so entscheidend, dass man nicht mehr ansteckend ist. Rechtzeitig angewandt oder als Prophylaxe sind außerdem – wenn überhaupt – nur leichte Krankheitsverläufe zu erwarten.“

Reicht normales Mundwasser aus?

Nein, es muss ein Schleimhautdesinfektionsmittel sein. Das bekommt man in der Apotheke. Dr. Zastrows Tipp:

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  • Interview Dr. Zastrow Teil 2 -

Wenn man damit die Pandemie in den Griff bekommen könnte, wäre das wirklich zu schön um wahr zu sein. Dr. Zastrow ist davon jedenfalls überzeugt.

21.04.2021