Fahndungserfolg: Festnahme nach überfallartiger Vergewaltigung

Wie bereits berichtet, kam es am Dienstag, 11.08.2020, in der Zeit von 21:15 Uhr bis 21:30 Uhr, am Löschwassersee nördlich des Rangierbahnhofes München-Nord zu einer überfallartigen Vergewaltigung durch einen unbekannten Täter an einer 21-jährigen Münchnerin, die sich dort zum Baden aufgehalten hatte.

Erneutes Sexualdelikt

Im Anschluss an die Tat konnte der unbekannte Täter flüchten. Am Donnerstag, 13.08.2020, gegen 21:00 Uhr, kam es an der gleichen Tatörtlichkeit am Löschwassersee in Ludwigsfeld zu einem erneuten Sexualdelikt. Hierbei führte ein bislang unbekannter Täter Selbstbefriedigungshandlungen vor zwei Frauen (26 und 29 Jahre alt) aus, die sich im See befanden und im flachen Wasser zum Ufer gingen.

Im Anschluss an die sexuelle Handlung, bei der der Täter gegenüber den beiden Fraue aus München deutlich sichtbar sein Geschlechtsteil entblößt hatte, flüchtete dieser in unbekannte Richtung.

Die beiden jungen Frauen begaben sich am Samstag, 15.08.2020, zur Polizeiinspektion und zeigten den Vorfall nachträglich an. Hierbei gaben die Münchnerinnen zudem eine Personenbeschreibung des unbekannten Täters ab.

Tatverdächtiger am Löschsee festgenommen

Anhand der übermittelten Personenbeschreibung durch die Tatopfer konnten zivile Einsatzkräfteder am Montagnachmittag einen männlichen Tatverdächtigen im Bereich des Löschwassersees antreffen und vorläufig festnehmen. Hierbei handelte es sich um einen 36-jährigen Kosovaren mit Wohnsitz in München.

Im Laufe der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen und nach Auswertung der an der Tatörtlichkeit gesicherten Spuren und Beweismittel, erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Kosovaren.

Der zuständige Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I am Dienstag, 18.08.2020, Untersuchungshaftbefehl wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung gegen den Tatverdächtigen.