Die großen Fitness-Mythen 

Gong 96,3 deckt sie auf 

 

Zusammen mit Fitness-Expertin Karolina Kreis, Gründerin von „Moving you“ in München, räumten wir mit einigen Fitness-Mythen auf.

 

Mythos 1: Die Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten

Viele Experten sagen: das stimmt so halb. Beim Sport verbrennt der Körper nämlich gleich von Anfang an Fett – aber erst einmal nur sehr wenig. Erst wenn wir uns warmgefahren haben, steigt auch die Fettverbrennung und nach 20 bis 30 Minuten liegt sie dann im optimalen Bereich. Das liegt daran, dass unser Körper sich erst an die Kohlehydrat-Reserven macht und dann mehr und mehr aufs Fett zugreift. Kleiner Tipp für alle, die abnehmen wollen: Vor dem Laufen keine Nudeln oder andere Kohlehydrate essen, sonst geht’s nie an die Fettreserven.

 

Mythos 2: Durch richtiges Dehnen bekommt man keinen Muskelkater

Dehnen ist einer der größten Streitpunkte unter Sportexperten. Einige Sportwissenschaftler sagen sogar, dass das Dehnen vor dem Sport einen negativen Effekt haben kann. Es leiert die Muskulatur aus. Bewegungen werden möglich, die ohne das Dehnen mit einem „Schutz-Schmerz“ gebremst würden. Außerdem: Dehnen bringt auch nach dem Sport nichts, um Muskelkater zu verhindern. Da sind sich die Experten einig. Denn ein Muskelkater ist eine Muskelverletzung, und wenn man diese Verletzung dehnt, kann sie unter Umständen noch schlimmer werden.

 

Mythos 3: Bauchmuskeltraining macht einen flachen Bauch

Es ist unmöglich Problemzonen gezielt zu bekämpfen. Wir können zwar Muskeln durch gezieltes Training an bestimmten Stellen aufbauen, aber der Fettabbau lässt sich nicht auf bestimmte Regionen unseres Körpers lenken. Beim Sport wird der gesamte Körper trainiert. Je nachdem, wie wir veranlagt sind, nehmen wir damit an manchen Stellen schneller ab als an anderen.