Augen Lasern - Faktencheck

2/3 der Deutschen sehen schlecht und brauchen eine Brille oder Kontaktlinsen. Immer mehr lassen sich ihre Augen auch Lasern. Jedes Jahr nutzen rund 100.000 Menschen eine Lasertherapie. Nicht ganz günstig: So ein Eingriff kostet zwischen 1000 und 5000 Euro – und wird auch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Vielleicht habt ihr ja auch schon mal über Augenlasern nachgedacht. Wir machen heute den Fakten-Check!

Wie läuft eine Laser OP ab?

Wir verändern mit Gewebeentfernung die Brechkraft. Gewebe wird verdampft oder rausgeschnitten. Hornhaut wird abgeflacht, dadurch ändert sich die Sehkraft. Man bekommt eine kleine Prämedikation mit Valium. Lokale Tropfen betäuben das Auge, man merkt, dass etwas am Auge gemacht wird, aber spürt eigentlich nichts.

Geht bei mir eine Laser OP? - Die wichtigsten Fragen

Aber es werden auch kritische Stimmen laut:

• Jede OP birgt Risiken: Die Entscheidung muss jeder selbst treffen
• Keiner weiß genau, was passieren kann
• Es wird an einem natürlichem und funktionstüchtigen Auge operiert
• Hornhaut kann zu dünn werden. Damit besteht die Gefahr, dass sich die Hornhaut wegen des Augeninnendrucks nach vorne bzw. außen wölbt

Wir haben mit einem Optiker gesprochen. Klar, der möchte Brillen und Kontaktlinsen verkaufen - muss aber dennoch neutral informieren. Nach seiner Erfahrung, kommen sehr viele Kunden nach einer Laser-OP wieder zu einer Nachkorrektur zurück: Oft ist ein Auge gut, das andere nicht so gut oder nicht mehr so perfekt wie vorher mit Brille oder Kontaktlinsen.