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Nach Bombendrohung: Oktoberfest bleibt bis 17 Uhr geschlossen

Alle Informationen zur aktuellen Situation im Live-Ticker

Update 15:51 Uhr

Sprengstoffsuche abgeschlossen: Oktoberfest öffnet nach Bombendrohung wieder 


Update 15 Uhr 

Am frühen Mittwochmorgen kam es im Stadtteil Lerchenau zu einer Explosion mit anschließendem Brand in einem Wohnhaus. Der Vorfall hat auch Auswirkungen auf das Oktoberfest, das bis auf Weiteres geschlossen bleibt.


Der Vorfall in Lerchenau

  • Gegen 04:40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Glockenblumenstraße gerufen.

  • Kurz darauf meldeten Anwohner Knallgeräusche beim Polizeinotruf.

  • Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt und evakuiert, Anwohner werden betreut.

  • Am Tatort und am Lerchenauer See waren Entschärfungsteams im Einsatz, da Sprengvorrichtungen gefunden wurden.


Der mutmaßliche Täter

  • Ein 57-jähriger Deutscher aus Starnberg gilt als Tatverdächtiger.

  • Nach aktuellem Stand setzte er das Wohnhaus im Rahmen einer Familienstreitigkeit in Brand.

  • Er verfügte über keine Waffen- oder sprengstoffrechtlichen Erlaubnisse.

  • Der Mann wurde schwer verletzt am Lerchenauer See gefunden und hat sich nach bisherigen Erkenntnissen das Leben genommen.

  • In seinem Rucksack befand sich eine Sprengvorrichtung, die entschärft werden musste.


Verletzte und Betroffene

  • Zwei Angehörige des Tatverdächtigen wurden verletzt:

    • seine 81-jährige Mutter (deutsche Staatsangehörige)

    • seine 21-jährige Tochter (deutsch-brasilianische Staatsangehörige)

  • Beide werden derzeit im Krankenhaus behandelt.

  • Ob sich weitere Personen im Wohnhaus aufhielten, wird noch überprüft.


Auswirkungen auf das Oktoberfest

  • Am Tatort wurde ein Schreiben des Tatverdächtigen gefunden, das eine unspezifische Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest enthielt.

  • Daher bleibt die Theresienwiese bis mindestens 17:00 Uhr geschlossen.

  • Hunderte Einsatzkräfte durchsuchen das Gelände mit Spürhunden und Sprengstoffexperten.

  • Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter betonte: „Sicherheit geht vor – wir gehen kein Risiko ein.“


Keine weitere Gefährdung

  • Ein weiteres, im Internet veröffentlichtes Schreiben, das Brandstiftungen an Fahrzeugen thematisiert, steht nicht im Zusammenhang mit dem Fall.

  • Laut Polizei gibt es derzeit keine Hinweise auf Gefahren an anderen Orten in München.

  • Über 500 Einsatzkräfte sind im Einsatz, die Maßnahmen werden voraussichtlich bis in den Abend dauern.

Die Polizei sucht Zeugen, hier geht es zum Medien Upload Portal


Update 14:00 Uhr: 

Wiesnchef Christian Scharpf äußert sich zur aktuellen Lage vom Festgelände:

Update 13:10 Uhr: 

Ein abgebranntes Haus mit Sprengfallen, ein Toter und eine Sprengstoffdrohung gegen die Wiesn: Rund um die Geschehnisse am Morgen in München sind noch viele Fragen offen. 

Was aktuell bekannt ist:

  • Der Brand: Am Morgen gab es in einem Wohnhaus im Münchner Stadtteil Lerchenau Explosionen und ein Feuer. In dem Haus wurden Sprengvorrichtungen gefunden, vor Ort stand außerdem ein völlig ausgebrannter Transporter. In der Nähe, am Lerchenauer See, wurde ein Schwerverletzter gefunden, der später starb. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Täter handelt. Auch am See waren Entschärfungs-Experten im Einsatz. Eine weitere Person wird nach Polizeiangaben vermisst, von ihr gehe aber keine Gefahr aus. Zwei Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt. 

  • Die Wiesn: Die Stadt München teilte mit, wegen einer «unspezifischen Sprengstoffdrohung im Zusammenhang mit der Explosion im Münchner Norden» bleibe das größte Volksfest vorerst bis 17.00 Uhr geschlossen. Es gebe ein entsprechendes Schreiben des Täters. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagt: «Es geht darum, dass ein Täter die Wiesn bedroht hat und die Polizei und der Koordinierungskreis einhellig zu der Auffassung kamen, dass wir dieses Risiko, Menschen auf das Oktoberfest zu lassen, nicht eingehen können.» Das Oktoberfestgelände wird abgesucht, dafür wurden besonders viele Spürhunde benötigt. Auch Mitarbeiter mussten die Wiesn verlassen. Am frühen Nachmittag wird laut Stadt entschieden, wie es weitergeht.

  • Der mutmaßliche Täter: Der am Lerchenauer See gefundene Toten ist nach erster Polizeieinschätzung der Tatverdächtige. Es handelt sich um einen Deutschen mit Wohnsitz in Starnberg. An seiner Meldeadresse seien im Laufe des Vormittags Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt worden.

Was nicht bekannt ist:

  • Die Hintergründe: Die genauen Hintergründe der Tat sowie das Motiv waren zunächst unklar. Die Polizei geht davon aus, dass das Haus «im Rahmen eines Familienstreits» angezündet wurde. Zwar wurde nach der Veröffentlichung eines Schreibens im Netz auch ein Zusammenhang mit der Antifa aus der linksextremen Szene geprüft, man ermittle aber «nicht in Richtung Antifa», sagte ein Polizeisprecher. Auf der Plattform Indymedia, wo das Schreiben veröffentlicht wurde, kann jeder ohne Registrierung einen Beitrag veröffentlichen - auch anonym. Der Beitrag erschien dort, als erste Berichte über den Vorfall im Münchner Norden bereits veröffentlicht waren. 

  • Das Oktoberfest: Ob die Wiesn am Mittwoch überhaupt noch öffnet, ist unklar. «Die Polizei wird alles tun, möglichst bis am Nachmittag um 17.00 Uhr die Wiesn komplett durchsucht zu haben, um damit Sicherheit zu gewähren. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich mich wieder melden, dann wird die Wiesn heute gar nicht eröffnet», sagte Oberbürgermeister Reiter auf Instagram. «Tut mir leid, anders geht’s nicht, Sicherheit geht vor.» 

Update 13 Uhr: 

Die genauen Hintergründe der Tat sowie das Motiv waren zunächst unklar. Die Polizei geht davon aus, dass das Haus «im Rahmen eines Familienstreits» angezündet wurde. Zwar wurde nach der Veröffentlichung eines Schreibens im Netz auch ein Zusammenhang mit der Antifa aus der linksextremen Szene geprüft, man ermittle aber «nicht in Richtung Antifa», sagte ein Polizeisprecher.

Auf der Plattform Indymedia, wo das Schreiben veröffentlicht wurde, kann jeder ohne Registrierung einen Beitrag veröffentlichen - auch anonym. Der Beitrag erschien dort, als erste Berichte über den Vorfall im Münchner Norden bereits veröffentlicht waren. 


Update: 01. Oktober 12:20 Uhr

Die Polizei hat den Toten, der nach den Brandanschlägen in der Lerchenau gefunden wurde, jetzt als Tatverdächtigen identifiziert


Update: 01. Oktober 12.17 Uhr 

Die Polizisten des SEK Südbayern haben die Wohnung des Täters in Starnberg gestürmt. Es wurde sichergestellt, dass es dort keine Sprenfallen gibt. 


Update: 01. Oktober 11:35 Uhr

Laut Hörer-Informationen findet gerade in der Lerchenau ein weiterer Polizeieinsatz statt. 

"Die Lerchenauerstraße ist komplett gesperrt. Es ist viel Polizei unterwegs und ein Sonderkommando vor Ort, weil neue Sprengkörper gefunden wurden", sagt uns Hörerin Natalie aus der Lerchenau. 


Update: 01. Oktober 11:30 Uhr 

Möglicherweise können die Brandanschläge und Bombendrohungen mit der Antifa-Organisation in Verbindung gebracht werden. Auf ihrer Website indymedia.org wurde am frühen Morgen ein Text gepostet mit dem Titel «Antifa heißt Angriff». Darin wurde geschrieben : «In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus.» Auf der Website kann jeder selbstständig Beiträge veröffentlichen. 

Die Polizei hat einen Zusammenhang noch nicht bestätigt und ermittelt in alle Richtungen. 


Update: 01. Oktober 11:05 Uhr

Mit Verspätung wurde die Katwarn-App auf den Smartphones in München und der Region ausgelöst. Es handelt sich immer noch um eine Vorsichtsmaßnahme bezüglich der Situation auf dem Festgelände.

Das Gelände wird weiterhin mit Spürhunden von der Polizei abgesucht.


Update: 01. Oktober 10:30 Uhr

Oberbürgermeiser Dieter Reiter hat ein Statement auf Instagram veröffentlicht:

Update: 01. Oktober 9:45 Uhr

Das Oktoberfest bleibt bis mindestens 17 Uhr geschlossen.

Nach einer Bombendrohung ermittelt die Polizei jetzt auch auf der Theresienwiese und sucht nach möglichen Sprengsätzen. Laut Oberbürgermeiser Dieter Reiter gibt es diesbezüglich einen Brief des Täters. Das Festgelände bleibt deshalb bis mindestens 17 Uhr geschlossen. 

Die Polizei geht mittlerweile nicht mehr von einer Tat mit familären Hintergrund aus, sondern ermittelt in alle Richtungen. 


Stand: 01. Oktober 8:30 Uhr

Großeinsatz in Lerchenau: Brandanschläge auf Einfamilienhaus und PkW. Anwohner berichten von Explosionen. Möglicherweise Tote und Verletzte. Die Polizei schließt aber einen terroristischen Hintergrund aus. Die Ermittler sind noch am Tatort.

Die Toni-Pfülf-Schule bleibt laut Polizei für die Zeit des Einsatzes geschlossen.

Die Grundschule Waldmeisterstrasse bleibt auf eigenen Wunsch geschlossen.

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