Warum es auf der U3 und U6 derzeit hakt

Stau bei der U-Bahn: Im Moment kommt es bei der U3 und U6 immer wieder zu Verzögerungen. Wir erklären, warum. 

Die U-Bahnlinien U3 und U6 sind stark frequentiert. Wenn es hier zu Verzögerungen kommt, wird es für die Fahrgäste schnell richtig nervig.  So auch im Moment.

Der Grund: In den Spitzenzeiten mit maximalem Fahrzeugbedarf stehen nicht genügend Züge zur Verfügung. Das hat zwei Ursachen: Zum einen hat die MVG hat auf der Linie mit den Folgen des Sturmes Herwarth zu kämpfen. München war von dem Tief zwar eigentlich gar nicht so stark betroffen, doch um die U-Bahn zu stören hat es gereicht. Auf dem Linienabschnitt im Münchner Norden, der oberirdisch verläuft, sorgten schmierige Gleisverhältnisse durch den Sturm für Schäden an den Rädern der Züge. Trotz Sonderschichten können die Züge im Moment nur nach und nach wieder in den Einsatz gebracht werden, erklärt die MVG.

Dazu kommt, dass die U-Bahnzüge des Typs C2 im Moment gesperrt sind. Hier gibt es Probleme mit den Stromabnehmern, deren Ursache noch nicht gefunden ist. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste gering zu halten, versucht man die Ausfälle vor allem auf Verstärkerzüge mit möglichst kurzen Einsatzzeiten zu legen.