Feuerwehr rettet Hund und Schlange

Gleich zwei tierische Einsätze an einem Tag hatte die Münchner Feuerwehr am Freitag

Gleich zwei tierische Rettungseinsätze hatte die Münchner Feuerwehr am Freitag.

Der erste Einsatz führte in die Ferdinand-Maria-Straße in Forstenried: Gegen 13 Uhr, am 25. 11., forderte eine Hundebsitzerin die Hilfe an, weil ihr zwei Jahre alter Stafford-Mischling im Heizkörper „festhängen“ soll. Am Einsatzort angekommen, stellten die Feuerwehrmänner verdutzt fest, dass der junge Hund sich wirklich nicht mehr ohne fremde Hilfe befreien konnte.

Die Einsatzkräfte begannen sofort den Heizkörper abzubauen, während die Besitzerin das Tier beruhigte. Als die komplette Verkleidung des Heizkörpers demontiert war, konnte das Zamperl unverletzt aus seiner misslichen Lage befreit werden. (Natürlich stellten die Einsatzkräfte im Anschluss den Ursprungszustand des
Heizkörpers wieder her.) 

Nur gut zwei Stunden später, gegen 14.55 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle ein
weiterer Tiereinsatz gemeldet. Am Beginn der Königswieser Straße an einem
Brückengeländer soll eine Schlange hängen. Ein aufmerksamer Bürger meldete das
Reptil und empfing die alarmierten Einsatzkräfte vor Ort.

Die Feuerwehrmänner brachten das Tier in einer Tierfangkiste in die Reptilienauffangstation München in der Kaulbachstraße. Die Spezialisten für Reptilien bestätigten den Einsatzkräften das sie mit ihrer Vermutung - einer „Boa Constrictor“ - richtig lagen. Die etwa 1,5 Meter lange Schlange wurde der Auffangstation übergeben und für die beiden Feuerwehrmänner war der Einsatz somit beendet. Wie die Schlange an das Brückengeländer gekommen ist, konnte durch die Feuerwehr nicht ausgemacht werden.

Fotos: Berufsfeuerwehr München