Privatsphäre und Datenschutz bei Facebook: Die wichtigsten Einstellungen

In sozialen Netzwerken, vor allem auf Facebook, ist der Schutz der Daten und der Privatsphäre immer wieder ein wichtiges Thema - auch weil künftige Arbeitgeber Profile überprüfen könnten. Hier ein Überblick der wichtigsten Einstellungen, damit euer Profil möglichst sicher ist.

 

Die richtigen Infos den richtigen Personen bereitstellen

Welche Informationen, wie z.B. Geburtsdatum, Arbeitgeber, oder Telefonnummer du an Facebook weitergibst, solltest du natürlich selbst entscheiden. Zu den Einstellungen gelangst du, indem du in deiner Chronik auf Info klickst und anschließend mit der Maus „Kontaktinformationen und allgemeine Infos bearbeiten“ wählst.

Fülle hier am besten nur die Infos aus, die du auch bekannt geben willst.

Hinter jedem Info-Kästchen hat man außerdem die Wahl zu entscheiden, ob die Angaben für „Freunde“, „Öffentlich“, „Nur ich“ oder eine „Benutzerdefinierte-Freundesliste“ einsehbar sind. Dazu einfach auf bearbeiten klicken.

Wenn du nun etwas weiter runter scrollst, kannst du unter dem Punkt „Freunde“ mit Klick auf den Stift und “Privatsphäre bearbeiten“ festlegen, wer sehen kann, mit wem du befreundet bist.

 

 

Zusatz-Tipp:

Noch ein Stückchen weiter unten findet man deine Gefällt-Mir Angaben im Überblick, die in einigen Fällen viel über dich und deine Interessen aussagen können. Mit einem Klick auf den Stift und “Privatsphäre bearbeiten“ kann man hier auch festlegen, wer deine Likes sehen kann.

 

Beiträge nicht öffentlich Posten

Private Bilder oder Beiträge sollten in der Regel nicht öffentlich gepostet werden, außer sie sind gut für den eigenen Ruf. So kannst du einstellen, dass deine Posts nicht von jedem gesehen werden:

Klicke nach dem Login oben rechts auf das Pfeil-Symbol und wähle den Punkt „Einstellungen" aus. Anschießend erscheint auf der linken Seite ein Menü, wo du wiederum den Reiter „Privatsphäre-Einstellungen“ auswählen kannst.

 

Nun kannst du unter „Wer kann meine zukünftigen Beiträge sehen“ einstellen, dass beispielsweise nur deine Freunde deine zukünftigen Posts sehen können.  Wenn du möchtest, kannst du das auch auf spezielle Freunde beschränken, oder auch User aus deiner Freundesliste ausschließen.

Unter „Wer kann mich kontaktieren?“ bestimmst du, ob dir jeder eine Freundschafts-Anfrage senden darf oder nur Freunde von Freunden.

 

 

Wer nach dir, wie suchen kann, lässt sich direkt darunter festlegen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du nur Freunden erlauben, anhand deiner E-Mail-Adresse oder Telefonnummer nach Dir zu suchen (nur möglich sofern angegeben).

Es empfiehlt sich außerdem dass man es Suchmaschinen verweigert dein Facebook-Profil in den Ergebnissen anzuzeigen, damit Bilder, Posts und generell deine Timeline nicht außerhalb von Facebook eingesehen werden können.

 

Chronik und Markierungen

Im linken Menü unter den Privatsphäre-Einstellungen gibt es den Punkt „Chronik und Markierungseinstellungen“. Dort kann man festlegen, wer welche Inhalte sehen darf und wer einen womöglich in Posts oder auf Fotos markieren kann.

 

  • „Wer kann Inhalte zu meiner Chronik hinzufügen?“ Hier lässt Sie auswählen, ob Freunde an Deine Chronik schreiben dürfen.
  • „Wer kann die Dinge in meiner Chronik sehen?“ Entscheide hie, ob jedermann die Einträge sehen darf oder nicht.
  • Zusätzlich gibt es noch die Einstellungsmöglichkeit, dass man Markierungen und Co. vor einer Veröffentlichung erst überprüfen möchte.

 

Zum Schluss: Einstellungen überprüfen

Um die Einstellungen zu überprüfen, kannst du dein Facebook-Profil aus der Sicht anderer Nutzer betrachten.

Klicken in deiner Chronik auf das die drei Punkte neben dem Aktivitätenprotokoll und auf „Anzeigen aus der Sicht von“. Hier siehst du sofort, wie andere dein Profil angezeigt bekommen, also am besten möglichst wenig.