Auswertiges Amt weitet Reisewarnungen aus

Diese Länder stehen auf der Liste: 

Neue Corona-Risikogebiete in elf europäischen Ländern

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat wegen hoher Corona-Infektionszahlen neben ganz Belgien auch Island und einzelne Regionen in neun weiteren europäischen Ländern als Risikogebiete eingestuft. Das Robert Koch-Institut aktualisierte seine Risikoliste am Mittwochabend entsprechend und nahm mit Wales und Nordirland erstmals auch Teile Großbritanniens auf.

Neu seit der letzten Änderung (Stand: 30.09.):

  • Belgien: es gilt nun das gesamte Land als Risikogebiet.

  • Estland: die Region Idu-Viru gilt als Risikogebiet.

  • Frankreich: es gilt nun das gesamte Land mit Ausnahme der Region Grand-Est als Risikogebiet.

  • Irland: es gilt nun auch die Region Border als Risikogebiet.

  • Island: es gilt das gesamte Land als Risikogebiet.

  • Litauen: die Region Šiaulių gilt als Risikogebiet.

  • Rumänien: es gelten nun auch die Gespanschaften Alba und Cluj als Risikogebiete.

  • Slowenien: es gilt nun auch die Region Koroska als Risikogebiet.

  • Ungarn: es gelten nun auch die Regionen (Komitate) Csongrád, Vas und Pest als Risikogebiete.

  • Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland: es gelten die Nationen Nordirland und Wales als Risikogebiete.

  • In Kroatien die Gespanschaften Sibensko-kninska und Zadarska, sowie in der Schweiz der Kanton Freiburg (Fribourg), gelten nicht mehr als Risikogebiete.

 

Grundsätzlich wurde die pauschale Reisewarnung für Nicht-EU-Länder durch die Bundesregierung aufgehoben. Bislang hat das Auswärtige Amt wegen der Corona-Pandemie generell davon abgeraten, in Staaten außerhalb der EU zu reisen. Damit ist jetzt Schluss, jedes Land wird einzeln bewertet. Viel Auswahl bleibt Reisewilligen aber trotzdem nicht.