Vorsicht vor Reifenplatzern bei großer Hitze: Das müssen Autofahrer beachten

Hochsommerliche Temperaturen machen auch unseren Autos zu schaffen. Das Risiko eines Reifenpatzers kann sich bei Hitze deutlich erhöhen – daher gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

 

Reifendruck kontrollieren

Ist der Luftdruck zu niedrig, erhöht sich die Auflagefläche des Reifens auf dem heißen Straßenbelag – der Reifen kann sich auf bis über 100 Grad erhitzen und leichter platzen! Daher ganz wichtig: Regelmäßig den Reifendruck kontrollieren und gegebenenfalls anpassen. Die Richtwerte seht ihr z.B. im Tankdeckel oder an der B-Säule der Fahrerseite eures Autos. Laut ADAC ist es grundsätzlich nie verkehrt, diesen Wert um mind. 0,2 bar zu überschreiten – im Sommer schon gar nicht.

Übrigens: Den Reifendruck besser nicht nach einer langen Autofahrt messen, sondern erst dann, wenn die Reifen wieder abgekühlt sind. 
 

Nicht mit Winterreifen im Sommer fahren

Wer im Hochsommer mit Winterreifen unterwegs ist, geht ein hohes Risiko ein. Winterreifen bestehen aus einer weicheren Gummimischung als die harten Sommerreifen, welche die sommerliche Hitze natürlich besser verkraften. 

 

Training gibt Sicherheit

Für den Ernstfall gewappnet zu sein, schadet nie. Jeder Autofahrer sollte, für sein persönliches Sicherheitsgefühl, im Idealfall mindestens einmal ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Dort kann man unter anderem üben, wie man sich verhält, wenn bei voller Fahrt der Reifen platzt: 

  • keine ruckartige Bewegungen mit dem Lenkrad 

  • keine Vollbremsung

  • ruhig gegenzulenken

  • moderat abbremsen

 

22.08.2023