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Passanten werden zu Rettern: Sehbehinderter Mann stürzt ins Gleis

Am Dienstagvormittag, dem 11. November stürzte ein 42-jähriger hör- und sehbehinderter Mann – offenbar ohne Fremdeinwirkung – am Münchner Hauptbahnhof ins Gleisbett. Dank des schnellen Eingreifens couragierter Passanten sowie des Rettungsdienstes und der Bundespolizei konnte der Mann jedoch zügig gerettet und medizinisch erstversorgt werden.

Unfall am Gleis 28: Sehbehinderter Mann gerät ins Gleisbett

Gegen 9 Uhr morgens geriet der 42-jährige Mann nach ersten Erkenntnissen beim Ausweichen eines Pfostens zu nah an die Bahnsteigkante. Videoaufnahmen deuten darauf hin, dass seine Sehbeeinträchtigung eine entscheidende Rolle spielte. Der Mann verlor das Gleichgewicht und stürzte in den Schienenbereich.

Schnell reagierende Passanten lösen Rettungskette aus

Zwei anwesende Passanten bemerkten den Sturz sofort. Einer von ihnen, selbst ausgebildeter Rettungssanitäter, leitete umgehend die Rettungskette ein. In enger Zusammenarbeit mit Sanitätern und Kräften der Bundespolizei gelang es, den Gleisabschnitt zu sperren und den Mann aus dem Gefahrenbereich zu heben.

Bereits im Gleisbett wurde die Erstversorgung durchgeführt, bevor der Verletzte in eine Münchner Klinik transportiert wurde. Über den genauen Gesundheitszustand liegen derzeit noch keine gesicherten Informationen vor.

13.11.2025

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