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Mindestpreis für Uber und Co. doch auf der Kippe – SPD zieht überraschend Zustimmung zurück
Die geplante Einführung eines Mindestpreises für Fahrtenvermittlungsdienste wie Uber und Co. steht plötzlich auf der Kippe. Eigentlich schien die Zustimmung im Münchner Kreisverwaltungsausschuss sicher – doch nun hat die SPD-Fraktion überraschend einen Rückzieher gemacht, wie eine Sprecherin der Grünen gegenüber Gong 96.3 bestätgigt hat. Damit ist der Beschluss vorerst gestoppt.
Was sollte sich eigentlich ändern?
Die Stadt München wollte durchsetzen, dass Mietwagenanbieter denselben Mindestpreis wie Taxis verlangen müssen. Ziel: faire Wettbewerbsbedingungen und Schutz der Taxibranche. Denn aktuell sind Uber & Co. oft deutlich günstiger als klassische Taxis.
Widerstand auf der Straße: Demonstration am Odeonsplatz
Am Donnerstag machten Dutzende Mietwagenfahrer in München ihrem Ärger Luft. Mit Fahrzeugen, Plakaten und Hupkonzerten demonstrierten sie am Odeonsplatz gegen den geplanten Mindestpreis.
Die Protestierenden sehen in der geplanten Neuregelung eine unfaire Belastung – nicht nur für sie selbst, sondern vor allem für ihre Kundschaft.
SPD überrascht mit Kurswechsel – Beschluss vertagt
Eigentlich sollte der Kreisverwaltungsausschuss heute grünes Licht geben. Doch die SPD-Fraktion zog, laut einer Sprecherin der Grünen überraschend ihre Zustimmung zurück. Wie es jetzt weiter geht ist demnach noch offen. In gut einer Stunde startet die zuständige Ausschusssitzung.
29.07.2025