Neue Erkenntnisse: 12-jährige Luise von bester Freundin getötet

Update, 15.03.2023, 13:20 Uhr

Berichten zufolge, wurde die zwölfjährige Luise offenbar von ihrer 13 Jahre alten besten Freundin getötet. Luise habe bei ihrer besten Freundin übernachtet, am Tag darauf sei dann eine weitere Täterin (12) hinzugekommen. Die Kinder seien gemeinsam in den Wald gegangen, wo sich schließlich die Tat zugetragen hat.

Anschließend rief die13-jährige Täterin gegen 17:30 Uhr noch Luises Eltern an, um sich zu erkundigen, ob Luise gut zu Hause angekommen sei.
 

Update, 14.03.2023, 15:45 Uhr

Zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren haben gestanden, die zwölfjährige Luise aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg erstochen zu haben. Die verdächtigen Mädchen und das Opfer hätten sich gekannt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Koblenz mit. Zum Motiv machten sie mit Blick auf die strafunmündigen Kinder keine Angaben.

Zahlreiche Messerstiche an Leiche festgestellt

In der Rechtsmedizin der Uniklinik Mainz waren bei der Obduktion zahlreiche Messerstiche an der Leiche der Zwölfjährigen festgestellt worden. Sie sei in der Folge verblutet. «Wir haben derzeit noch keine Tatwaffe», sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Koblenz, Mario Mannweiler. Polizisten suchten das Gelände um den Tatort am Dienstag erneut ab.

Die tatverdächtigen Mädchen waren ins Visier der Ermittler geraten, weil ihre Aussagen aus einer ersten Anhörung im Widerspruch zu den Aussagen anderer Zeugen standen. Bei einer nochmaligen Anhörung im Beisein von Erziehungsberechtigten und Psychologen seien sie am Montag mit den Widersprüchen konfrontiert worden und hätten die Tat schließlich gestanden. Beide Mädchen seien der Polizei zuvor nicht aufgefallen.

«Nach über 40 Dienstjahren gibt es immer noch Ereignisse, die einen sprachlos zurücklassen», sagte der Koblenzer Polizei-Vizepräsident Jürgen Süs.

Mädchen droht keine Strafe

Da die mutmaßlichen Täterinnen noch Kinder sind, bedeute dies, «dass keine strafrechtlichen Sanktionen erfolgen können, weil das Gesetz das verbietet», sagte Mannweiler. Die 12 und 13 Jahre alten Mädchen seien «in einem geschützten Raum in der Obhut des Jugendamtes».

Die vermisste zwölfjährige Luise war am Sonntag tot in der Nähe eines Radweges auf rheinland-pfälzischem Gebiet unmittelbar an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen gefunden worden. Am Montag hatten die Behörden bekannt gegeben, dass das Kind Opfer eines Verbrechens geworden ist.

Bluttat auf dem Heimweg 

Die Schülerin war zuletzt am Samstag gegen 17.30 Uhr in Freudenberg gesehen worden, als sie nach dem Besuch einer Freundin zu Fuß den Heimweg antrat. Als die Zwölfjährige nicht nach Hause kam, hatten die Eltern nach etwa drei Stunden den Notruf gewählt. Es sei dann noch am Samstag eine Suchaktion mit Mantrailer-Spürhunden, einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera und Kräften von Polizei und Feuerwehr gestartet worden.

Nach Hinweisen sei die Leiche des Mädchens dann am Sonntag in einem Böschungsbereich auf rheinland-pfälzischem Gebiet nahe der Landesgrenze entdeckt worden.

Erstmeldung 14.03.2023, 14:22 Uhr

Das zwölfjährige Mädchen Luise aus dem siegerländischen Freudenberg ist laut Ermittlungen durch zwei strafunmündige Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren getötet worden. Das sagte der Leitende Oberstaatsanwalt in Koblenz, Mario Mannweiler, bei einer Pressekonferenz.

Mädchen am Sonntag tot aufgefunden

Das vermisste zwölfjährige Mädchen war am Sonntag tot in der Nähe eines Radweges auf rheinland-pfälzischem Gebiet unmittelbar an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen gefunden worden. Am Montag bestätigten die Koblenzer Polizei und Staatsanwaltschaft, dass das Kind Opfer eines Verbrechens geworden ist. «Die bisher durchgeführten Ermittlungen bestätigen den Verdacht, dass das Mädchen Opfer eines Tötungsdeliktes geworden ist», sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Bluttat auf dem Heimweg 

Das Kind war zuletzt am Samstag gegen 17.30 Uhr in Freudenberg gesehen worden, als es nach dem Besuch einer Freundin zu Fuß den Heimweg antrat. Als die Zwölfjährige nicht nach Hause kam, hatte noch am Abend die Suche mit starken Kräften von Polizei und Feuerwehr begonnen.

14.03.2023