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Mehr Inklusion im Stadtbild: München plant Rollstuhlsymbole auf Fußgängerampeln
Oberbürgermeister Dieter Reiter greift Vorschlag von Oswald Utz auf – Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum soll gestärkt werden
München setzt ein sichtbares Zeichen für Inklusion: Einige Fußgängerampeln in der Innenstadt sollen künftig nicht mehr mit den klassischen „Ampelmännchen“ ausgestattet sein, sondern mit Symbolen von Menschen im Rollstuhl. Das hat Oberbürgermeister Dieter Reiter am Dienstag angekündigt. Ziel der Maßnahme ist es, die Präsenz und Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum zu erhöhen.
Inklusion sichtbar machen
Anlass war eine eindringliche Stellungnahme von Oswald Utz, dem ehemaligen Behindertenbeauftragten der Stadt München. Dieser hatte im Stadtrat betont, wie wichtig es sei, dass auch Menschen mit Behinderung im Stadtbild stärker repräsentiert sind.
Reiter: „Eine seiner guten Ideen greife ich heute direkt auf“, erklärte er. Das Mobilitätsreferat der Stadt wurde beauftragt, geeignete Kreuzungen im Innenstadtbereich zu identifizieren, an denen die neuen Ampelsymbole eingesetzt werden können.
Unterstützung aus dem Stadtrat
Auch innerhalb des Stadtrats findet die Idee Unterstützung. SPD-Stadtrat Roland Hefter bereits einen konkreten Vorschlag gemacht, wie das Rollstuhlsymbol auf den Ampeln aussehen könnte. Die Umsetzung soll zeitnah erfolgen.
So könnte die Ampel aussehen:
03.07.2025