Corona-Impfpflicht: Scheitert es an Papiermangel?

Eine Stellungnahme des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen zur Corona-Impfpflicht hat für Aufregung gesorgt. Sie haben mit einem Dokument für eine Expertenanhörung des Bundestags auf mögliche Probleme bei der Umsetzung einer Impfpflicht ab 18 Jahre hingewiesen.

Beabsichtigte Informations-Anschreiben an Versicherte bis zum 15. Mai seien organisatorisch im Zeitrahmen nicht zu erfüllen. Vor allem ist es fraglich, ob überhaupt ausreichend Papier beigebracht werden könnte, um 60 Millionen Betroffene anzuschreiben. Dies sorgte dafür, dass in den Medien der Hashtag #Papiermangel herumging, bei dem viele User mit diskutierten.

Am Montag in einer Expertenanhörung im Bundestag wurden die verschiedenen Vorschläge für eine mögliche Impfpflicht besprochen. Das Parlament soll im April darüber abstimmen.

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen nimmt an, dass, die geplante allgemeine Impfpflicht nicht umsetzbar sind.

"In Europa herrscht ein akuter Papiermangel und somit fehlt Material für die rund 120 Millionen Schreiben", heißt es in der Stellungnahmen zu zwei Gesetzesentwürfen für die Impfpflicht.

21.03.2022