Zugstreckensperrung am Wochenende: Verspätungen und Zugausfälle in München

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Hannover | © Peter Steffen

Wieder mal das Wetter: Im Bahnhof von Hannover werden verspätete Züge angezeigt. Foto: Peter Steffen

Reisende und auch Pendler, die Anfang des Jahres zwischen München und Nürnberg unterwges sind, müssen mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.

Die A9 soll bei Nürnberg streckenweise sechsspurig werden - dafür muss auch eine Brücke über die Nord-Süd-Verkehrsader der Bahn weichen. Das hat natürlich Auswirkungen auch auf den Zugverkehr. Für mehrere Tage wird die Strecke Nürnberg-München komplett gesperrt. Diese Verbindung ist eine der Hauptachsen von Nord nach Süd, gilt als Nadelöhr, das täglich von Hunderten Zügen passiert wird.

Konkret geht es um den Zeitraum vom 3. Januar ab 22 Uhr bis zum 6. Januar um 4.10 Uhr. "In diesem Zeitraum werden die Regionalzüge  durch Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) ersetzt", teilt die Bahn mit. "Zusätzlich werden einige RE-Züge zwischen Nürnberg und München über Treuchtlingen und Augsburg umgeleitet." 

Das betrifft auch den Fernverkehr. Die meisten Züge sollen deswegen auch über Treuchtlingen und Augsburg umgeleitet werden, die Halte in Ingolstadt entfallen komplett. Rund 40 Minuten länger dauert die Fahrt,  teilt die Bahn mit. "In Fahrtrichtung München kommen die ICE-Züge entsprechend später in der Landeshauptstadt an. In der Gegenrichtung starten sie in München entsprechend früher und fahren dann ab Nürnberg Richtung Berlin, Hamburg oder Frankfurt im gewohnten Fahrplan." Außerdem fallen einzelne Züge komplett aus. 

 

A.Venzl
03.01.2020