Rund 10 000 Menschen von neuer Corona-Testpanne in Bayern betroffen

+++Update: 04-09.2020+++

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml: "Die Verzögerung bei der Befundübermittlung eines Dienstleisters von Testungen an den bayerischen Flughäfen konnte schnell gelöst werden."

Über die verzögerte Befundübermittlung von Testungen bei Reiserückkehrern an den bayerischen Flughäfen hatte gestern das LGL berichtet. Ursache für die Verzögerung war ein EDV-Problem beim Dienstleister EcoLog, der dieses in der zurückliegenden Nacht nach eigenen Angaben lösen konnte. Obwohl der Prozess der Befundübermittlung lief, wurden durch die Einschränkungen in der Datenverarbeitung die Befunde vom 29.08. bis zum 01.09.2020 nicht innerhalb 48 Stunden übermittelt. Nach Auskunft der Firma EcoLog wurde dieser Rückstand heute allerdings behoben, der Fehler gefunden und alle notwendigen Benachrichtigungen veranlasst.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml:

„Durch das LGL wurden beim regelmäßigen Controlling Verzögerungen bei der Befundübermittlung durch einen Dienstleister festgestellt. Das Problem konnte nach Angaben des Dienstleisters inzwischen gelöst werden. Dieser Vorgang zeigt, dass das Controlling durch das LGL bei den Testungen funktioniert. Der Dienstleister wurde vom LGL nachdrücklich aufgefordert, die Übermittlungsprozesse umgehend zu beschleunigen und die Befunde schnellstmöglich zu übermitteln.“

Hintergrund

München (dpa) - Von der jüngsten Panne bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen in Bayern sind rund 10 000 Menschen betroffen. Das sagte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums am Freitag in München.