Neues Schuljahr: Diese Corona-Regeln gelten im Klassenzimmer

Am 13. September startet das neue Schuljahr auch in Bayern und jetzt stehen die Corona-Regeln fest, die auf die Schülerinnen und Schüler zukommen. Wie diese aussehen:

Präsenzunterricht oder Homeschooling?

Als oberste Priorität für den Schulbetrieb hat das Bayerische Kabinett immer wieder den Präsenzunterricht genannt. Für diesen gilt nun auch: Krankenhaus-Ampel statt Inzidenzwert. Bisher diente der Inzidenzwert 100 als Grenze zwischen Präsenz- und Wechselunterricht. Dieser Grenzwert entfällt jetzt. Je nach Warnstufe Gelb oder Rot folgen nun entsprechende Maßnahmen auch an den Schulen - bis jetzt ist allerdings noch nicht festgelegt, wie genau sich die einzelnen Warnstufen auf den Schulbetrieb auswirken.

Maske - auch am Platz?

Für alle Schülerinnen und Schüler in Bayern gilt bis zum 01. Oktober eine allgemeine Maskenpflicht. Sie gilt auch, wenn die Kinder während des Unterrichts am Platz sitzen. Grundschulkinder dürfen Stoffmasken tragen, ab Jahrgangsstufe 5 und für alle Lehrkräfte ist eine medizinische Maske verpflichtend.

Tests als Sicherheit

Um das Infektionsgeschehen an Schulen so klein wie möglich zu halten, werden Kinder und Jugendliche im Rahmen der Schule weiterhin regelmäßig getestet. Grundschulkinder machen zwei Mal pro Woche einen sogenannten Lolli-Test. An weiterführenden Schulen sollen dreimal in der Woche Antigen-Schnelltests bereitgestellt werden. Für Genesene und Geimpfte Schüler*innen entfallen die Tests.

Quarantäne-Regelungen wurden angepasst

Ab jetzt wird in einzelnen Fällen beschlossen, wer wann in Quarantäne gehen muss. Damit sollen die zur Quarantäne verpflichteten Personen minimiert werden. Heißt: Gibt es einen positiven Fall in einer Schulklasse, müssen nicht gleich alle Kinder dieser Klasse in Quarantäne. Hier wird dann nach dem Umfeld des jeweiligen Schülers entschieden. Die Quarantänezeit verkürzt sich außerdem mit einem negativen Test auf fünf Tage. Freitesten können sich auch die Beschäftigten an Schulen.

Impfempfehlung

Durch die angepasste Impfempfehlung wird es nicht nur in Impfzentren und bei Hausarzt ein Angebot geben, sondern auch vereinzelt in den Schulen selber.

Förderung der Lernlücken

Es wird außerdem immer daran gearbeitet die Schüler*innen zu fördern. Dadurch sollen die Lücken, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, entstanden sind, aufgeholt werden. Es wird ein spezielles Programm "gemeinsam.BRÜCKEN.bauen" dafür angeboten. Zusätzlich soll Platz im Unterricht für Vertiefung und Wiederholung des alten Schulstoffs geschaffen werden.

02.09.2021