Freimann im Ausnahmezustand: Zehn Tonnen Sprengstoff werden entschärft

13.03.2017, 07:03

Was für ein Fund! Auf einem Privatgrundstück in Freimann sind bei Bauarbeiten zehn Tonnen Munition und Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Ab heute wird der Sprengstoff Stück für Stück entschärft und dann abtransportiert. Deshalb wird eine Schutzzone eingerichtet. Zehn Häuser im Umkreis müssen bis Anfang Mai – also 40 Tage lang – tagsüber evakuiert werden.

Evakuierung: Das KVR informiert die betoffenen Haushalte

Der Räumdienst entschärft die Sprengmittel montags bis freitags, außer an gesetzlichen Feiertagen, jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr. Alle Anwohnerinnen und Anwohner und alle Anlieger des Gefahrenbereichs werden vor Ort von Mitarbeitern des Kreisverwaltungsreferats persönlich informiert, das Sozialreferat ist für Hilfsangebote eingebunden. Die Betroffenen müssen aus Gründen der Eigensicherung unbedingt die Sperrzeiten befolgen. Sie dürfen sich also zu den Zeiten der Entschärfung nicht in ihren Häusern aufhalten. Den Anweisungen des Sprengmeisters sowie von Polizei und Feuerwehr ist vor Ort unbedingt Folge zu leisten.

Betroffene erhalten Auskünfte per E-Mail an ordnung.kvr@muenchen.de, außerdem ist unter Telefon 233 – 446 44 ein Bürgertelefon eingerichtet. Es ist werktags zu den üblichen Bürozeiten besetzt. 

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