Wo sind die Radlunfallschwerpunkte in der Stadt? Online Umfrage der Polizei

03.03.2017, 05:03

Mehr Sicherheit für Münchner Radler - aktuelle Umfrage nach Gefahrenpunkten

Die Radl Saison startet wieder und München gilt als Radlhauptstadt. Aber das Radeln ist leider nicht ungefährlich. Allein im vergangenen Jahr wurden 2396 Radler zum Teil schwer verletzt. Im September kam eine 30-jährige Pädagogin bei einem Radl-Verkehrsunfall ums Leben.

Bei jedem siebten Radl-Verkehrsunfall liegt die Schuld bei PKW- oder LKW-Fahrern. Sie haben die Radfahrer beim Abbiegen schlichtweg übersehen. Es gibt in München viele Kreuzungen, bei denen Radler für die Kraftfahrer beim Abbiegen im toten Winkel sind.

Diese Statistik-Ergebnisse sind Auslöser dafür, dass mehr für die Sicherheit der Münchner Radfahrer getan werden soll. Die Münchner Polizei hat hierfür eine Kampagne ins Leben gerufen.

Kampagne: "Gscheid radln – aufeinander achten"

In diesem Jahr möchte die Polizei anlässlich ihrer Kampagne "Gscheid radln – aufeinander achten" Münchens Radler per Online-Umfrage miteinbeziehen, um Gefahrenstellen besser zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Kampagne soll im April starten.

So könnt ihr mitmachen

Polizeihauptkommissar Michael Reisch bittet die Münchner und Münchnerinnen, diejenigen Kreuzungen oder Einmündungen mitzuteilen, an denen man selbst oder andere bereits häufiger durch Abbiegevorgänge in Gefahr gebracht wurde/n. 

>> Hier gehts zur Online-Umfrage <<

Die Umfrage enthält 5 Fragen, die innerhalb einer Minute beantwortet sind. Bis 19. März kann man teilnehmen.

Wie geht es nach Ablauf der Umfrage weiter?

Aus den eingehenden Hinweisen werden wir die am häufigsten genannten Kreuzungen oder Einmündungen heraussuchen und im Rahmen unserer Kampagne „Gscheid radln - aufeinander achten!“ zu Beginn der diesjährigen Radlsaison gezielt überwachen. Bei erkannten baulichen Mängeln werden wir bei der zuständigen Stelle entsprechende Verbesserungen anregen.

 

 

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