Stadt verbietet Bootfahren auf der Isar

05.07.2020, 12:07

Landeshauptstadt München - Referat für Gesundheit und Umwelt - untersagt Befahren der Isar mit kleinen Fahrzeugen ohne eigene Triebkraft vom Großhesseloherwehr bis zum Flaucher

(05.07.2020) Aktuell herrschen auf der Isar Verhältnisse vor, die eine gefahrlose Ausübung des Gemeingebrauchs nicht zulassen. Am 04.07.2020 kam es auf der Isar zu einigen Unfällen, insbesondere an der Wasserwalze bei der Marienklause. Insgesamt 11 Schlauchboote kenterten, mehrer Menschen mussten gerettet Werden. Eine Person musste mit Verdacht auf Wasser in der Lunge ins Krankenhaus gebracht werden. Bei den Rettungsaktionen brachten sich auch die Helfer in Lebensgefahr.

Der Wasserstand am Pegel Isar-München ist seit Tagen erhöht. Auch unterhalb der Hochwasser-Meldestufe 1 führt die Isar derzeit sehr viel Treibholz mit und weist eine starke Trübung sowie Strömung auf. Es besteht eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben, wenn Personen die Isar mit Booten und sonstigen Schwimmkörpern jeglicher Art befahren.

Die Landeshauptstadt München – Referat für Gesundheit und Umwelt – hat daher zur Regelung des Gemeingebrauchs das Befahren der Isar mit kleinen Fahrzeugen ohne eigene Triebkraft (Boote und Schwimmkörper jeglicher Art) vom Großhesseloherwehr bis zum Flaucher ab Sonntag, den 05.07.2020, bis auf Weiteres verboten.

Die Bootfahrenden werden gebeten, oberhalb des Großhesseloherwehrs den beschilderten Ausstieg auf der rechten Seite zu nutzen und die Gefahrenstelle an der Marienklause zu umgehen.

 Autor: A. Werner

Deine News.