Zahnpflege: Die 10 größten Mythen 

Zähneputzen direkt nach dem Essen: Direkt danach ist es nicht gut für die Zähne, weil sonst der Zahnschmelz angegriffen wird. Besser ist, noch eine halbe Stunde zu warten!

Die Pflege der Milchzähne ist nicht so wichtig: Quatsch! Gerade in jungen Jahren spielt die Zahnpflege eine große Rolle. Hier wird der Grundstein für gesunde Zähne gelegt. Karies kann sich auch auf die bleibenden Zähne übertragen. 

Äpfel essen ersetzt Zähneputzen: Fast! Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse trägt zur Zahngesundheit bei. Der Mythos, dass Lebensmittel wie Äpfel gegen Karies helfen, ist allerdings falsch. 

Schwarzer Tee schädigt die Zähne: Falsch! Der Tee verfärbt lediglich die Zahnoberfläche, was sich aber durch polieren wieder beseitigen lässt. 

Schlechte Zähne sind erblich: Falsch! Die Dicke des Zahnschmelzes oder die Zahnstellung sind zwar vererbbar, ob ein Zahn gesund bleibt oder nicht, liegt aber alleine an der eigenen Zahnpflege.

Fest schrubben bringt am meisten: Falsch! Ein zu fester Druck strapaziert Zähne und Zahnfleisch. Das Zahnfleisch kann dadurch zurückgeschoben und der Zahnschmelz geschädigt werden. 

Kaugummikauen ist gut für die Zähne: Durch das Kauen wird die Speichelproduktion angeregt. Dadurch werden schädliche Säuren neutralisiert und der Zahnschmelz gehärtet. Der Kaugummi sollte zuckerfrei sein und Xylit enthalten. 

Drei Minuten Zähneputzen ist ein Muss: Richtig! In etwa so lange dauert es etwa, bis alle Plaque von den Zahnoberflächen entfernt sind. Zudem sollten Substanzen wie Fluorid eine gewisse Zeit auf den Zähnen einwirken. 

Aufhellende Zahncremes sind schädlich: Das ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Viele der Zahncremes enthalten aggressive Schmirgelstoffe, die den Zahnschmelz angreifen. Es gibt aber auch Pasten, die mild sind und nicht schaden. 

Nach dem Zähneputzen Zahnseide verwenden: Besser ist die Zahnseide schon davor zu verwenden. Da sie versteckte Essensreste hervorholt, würden diese sonst an den Zähnen kleben bleiben und zu Karies führen.