Verschärfte Bußgelder in Bayern: Bis zu 500 Euro Strafe für Maskenmuffel

Markus Söder | © Peter Kneffel

CSU-Chef Markus Söder bekräftigt, dass er in Bayern bleiben möchte. Foto: Peter Kneffel/dpa

Mit höheren Bußgeldern für Maskenverweigerer und mehr Kontrollen will Bayern die Ausbreitung des Coronavirus in Bayern ausbremsen.

Wer Masken ablehnt, kann in Bayern künftig härter bestraft werden. Nachdem es jüngst zu einer neuerlichen Ausbreitung des Coronavirus in Bayern kam, reagiert Ministerpräsident Markus Söder.

"Wir werden den Bußgeldkatalog auf 250 Euro im einmaligen Fall und bis 500 Euro bei mehrmaligen Verstößen anheben", sagte Söder (CSU) am Montag in München. Für Verstöße gegen Quarantäneauflagen sollen zudem 2000 Euro fällig werden. "Wir hoffen, dass es zu einer noch besseren Einhaltung kommt", sagte Söder.

Eingreifen von Polizisten soll erleichtert werden

Auch das Eingreifen von Polizisten soll erleichtert werden - sie sollen direkt Verwarnungen aussprechen können, wofür bislang die Gesundheitsämter und die Ordnungsämter verantwortlich waren. 

Das Innenministerium erarbeite gerade mit dem Gesundheitsministerium den Bußgeldkatalog, er solle noch im Laufe der Woche bekannt gemacht werden. Insbesondere im privaten Bereich gelten die Kontrollen von Corona-Auflagen - auch was die Zahl von Gästen auf privaten Feiern angeht - als in der Praxis kaum machbar.

Stand: 24.08.2020