München setzt die Radl-Bürgerbegehren um: Stadtrat stimmt Altstadt-Radlring und Co. zu

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Foto: Andreas Gregor

Der Münchner Stadtrat hat die Forderungen des Bündnis Radentscheid übernommen. Das bedeutet, es wird keinen Bürgerentscheid zum Radverkehr geben. 

Inhalt des Radl-Bürgerbegehren

Das Bündnis Radentscheid hatte innerhalb von drei Monaten über 160.000 Stimmen sammeln können. Damit ist es das erfolgreichste Bürgerbegehren in der Geschichte Münchens. Nötig wären je etwa 33.000 Stimmen gewesen.

Das waren die Forderungen

Das eine Begehren:

  • Sichere, breite und komfortable Radverkehrsanlagen

  • Durchgängiges und leistungsfähiges Rad-Vorrangnetz

  • Sichere, komfortable und stressfreie Kreuzungen und Einmündungen

  • Bedarfsgerechte, flächendeckende und sichere Fahrradanstellmöglichkeit

  • Eine Flächeneffiziente und sozial gerechte Aufteilung des öffentlichen Raums

 

Im anderen Bürgerbegehren geht es um den Bau eines durchgehenden Altstadt-Radlrings. Eine Machbarkeitsstudie hatte gezeigt, dass dieser Ring baulich möglich wäre.

Die nächsten Schritte

Laut Bürgerbegehren müssen bis zum Jahr 2025 alle Forderungen Realität geworden sein.  Die konkrete Umsetzung der beiden Bürgerbegehren soll nun der Radverkehrsbeauftragte der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit verschiedenen Referaten, der MVG und auch dem Bündnis Radentscheid übernehmen. Noch in diesem Jahr soll dem Stadtrat eine Liste mit Maßnahmen vorliegen, die zeitnah umgesetzt werden.