Trauer um Queen Elizabeth II.: Britische Königin im Alter von 96 Jahren gestorben

Großbritannien trauert um seine Rekord-Monarchin: Queen Elizabeth II. ist auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral im Alter von 96 Jahren verstorben. 

Schon seit einem Jahr machte ihr ihre Gesundheit zu schaffen

Nach dem Tod ihres Ehemanns Prinz Philip († 99) im vergangenen Jahr im April hatte sich Queen Elizabeth mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Aufgrund von Mobilitätsproblemen musste sie sich bei zahlreichen offiziellen Terminen von ihrem ältesten Sohn Prinz Charles und ihrem Enkel Prinz William vertreten lassen. Sogar bei den Feierlichkeiten zu ihrem eigenen Platinjubiläum im Juli trat sie nur kurz in Erscheinung.

Zuletzt hatte sich die Regentin auf Schloss Balmoral zurückgezogen. Dort fand in dieser Woche auch die Vereidigung der neuen britischen Premierministerin Liz Truss statt – ein Novum, denn normalerweise werden neue Premiers immer in London ernannt. Die Reise in die britische Hauptstadt konnte die 96-Jährige wohl aber nicht mehr auf sich nehmen.

"Operation London Bridge" 

Queen Elizabeth ist im Beisein ihrer engsten Angehörigen gestorben. Die sogenannte "Operation London Bridge" regelt nun den Plan des weiteren Ablaufs nach dem Tod der Monarchin. Das Staatsbegräbnis findet zehn Tage nach dem Tod der Königin in der Westminster Abbey statt, danach wird ihr Sarg in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor beigesetzt. Elizabeth II. vererbt die Krone an ihren Sohn Prinz Charles, auf den ersten Rang der Thronfole rückt nun Prinz William. 

 

09.2022