Nach Fund von totem 25-Jährigem: Tatverdächtiger festgenommen

Foto: FooTToo/shutterstock.com

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Wie bereits berichtet, fand Sonntag-Nacht (30.10.2022) ein Passant in einem Park in Neuperlach eine leblose Person. Die Polizei hat eine tatverdächtige Person festgenommen. 

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 22-jährigen Bosnier. Bei der Festnahme in seiner Wohnung wurde unter anderem ein Elektroschocker und ein Schlagring gefunden.

So soll die Tat passiert sein

Sechs Personen, die sich zum Teil nur oberflächlich kannten, haben Bier gekauft und sich in der Parkanlage in Neuperlach zum Tischtennisspielen getroffen. Dabei kam es zu einem Streit und der Tatverdächtige hat nach Auffassung der Polizei dabei mehrmals auf das Opfer eingestochen.

Die Staatsanwaltschaft geht von Totschlag aus, jedoch nicht von Mord. Der Angriff soll aus einem Streit entstanden sein, das bedeutet, das Opfer war wohl nicht völlig wehrlos. 

Unbekannter gibt Hinweis im Krankenhaus

Parallel zum Fund des Toten lief ein weiterer Polizeieinsatz - ein Unbekannter wurde in einem Krankenhaus mit einer schweren Stichwunde behandelt. Der Unbekannte hat offenbar versucht, schlichtend in den Streit einzugreifen und wurde so verletzt. Der Verletzte soll wohl den entscheidenden Hinweis zum Tatverdächtigen gegeben haben.


Das war passiert

Am Sonntag, 30.10.2022, gegen 00:20 Uhr, fand ein Passant eine leblose Person. Diese befand sich in einer Grünanlage neben dem Karl-Marx-Ring (Höhe Peschelanger). Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte nun die Identität der leblosen Person geklärt werden.

25-jähriger Münchner tot

Es handelt sich hierbei um einen 25-jährigen Mann mit Wohnsitz in München. Die Beamten gehen von einem Gewaltverbrechen aus, denn bei dem aufgefundenen Mann konnten augenscheinlich Spuren von Gewalteinwirkung festgestellt werden. Durch mehrere Streifen wurde der Tatort abgesperrt. Die Einsatzkräfte führten umfangreiche Absuche Maßnahmen im Nachbereich des Tatortes durch.

Das Kommissariat 11 übernahm die Ermittlungen und die Spurensicherung, führte umfangreiche Beweissicherungs maßnahmendurch. Die Rechtsmedizin wurde ebenfalls hinzugezogen.

 

31.10.2022