Söder stellt die Lockerung von Kontaktregeln in Aussicht

Bayerns Ministerpräsident Söder hat Lockerungen bei den
Corona-Kontaktbeschränkungen in Aussicht gestellt.

Wenn die Zahlen weiter so stabil blieben, könnten beispielsweise bald mehr Kontakte erlaubt werden, sagte Söder in seiner Aschermittwochsrede. 

Auch für Schulen und Kitas soll schnell eine Lösung her

Söder betonte, es brauche auch mehr Unterstützung für alle Kinder und Jugendliche, «die mit der Pandemie nicht so gut zurechtkommen». Es müsse ein Konzept erstellt werden, wie den Kindern schulisch und psychisch geholfen werden könne.

«Das will ich zur Chefsache machen», sagte Söder und kündigte an, bald einen «Kindergipfel» einberufen zu wollen, der neue Lösungswege aufzeige.

Bei Gärtnereien, Einzelhandel und Sport könnte bald gelockert werden

Bei den Lockerungen sieht Söder zudem ab Anfang März Gärtnereien an der Reihe. Hier gehe es auch um verderbliche Waren. Anschließend gehe es um den Einzelhandel, der «natürlich nicht ewig zu sein» werde. «Aber auch hier muss die Zahl stimmen», sagte Söder.

Angepeilt sei die Inzidenz von 35. In der Folge stünden dann Konzepte für Individualsportarten wie Golf und Tennis sowie die Kultur an.

Die Gastronomie muss wohl noch warten

Söder betonte, dass Öffnungskonzepte für die Gastronomie wie im vergangenen Jahr am schwersten seien. Hier könne nicht mit FFP2-Masken mehr Sicherheit ermöglicht werden. Daher müssten hier die Infektionszahlen noch besser und stabiler werden.

Eine Prognose für die Lage an Ostern in rund sechs Wochen wollte Söder nicht abgeben. Derzeit sei ja nicht mal klar, was nächste Woche sei. Alles sei möglich. Er wolle aber nichts voreilig versprechen.