Dreifachmord von Starnberg: Gericht verhängt langjährige Jugendstrafen

Foto: Proxima Studio/Shutterstock.com

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Im Prozess um den Dreifachmord in Starnberg wurde der Hauptangeklagte (22) vom Landgericht München II zu 13 Jahren Jugendstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte (21) wurde zu acht Jahren und sechs Monaten verurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Hauptangeklagte im Januar 2020 einen Freund und dessen Eltern im Schlaf erschossen hat. Angeklagt wurde er unter anderem wegen dreifachen Mordes. Sein heute 21 Jahre alter Mitbewohner habe ihm demnach geholfen, den Mord zu planen und er habe den Haupttäter zum Tatort gefahren haben.

Der Fall hatte für großes Aufsehen gesorgt, da die Polizei zunächst von einem Familiendrama ausgegangen war. Der Hauptangeklagte legte später ein Geständnis ab und erklärte, er habe durch die Morde an sich im Haus der Familie befindliche Waffen gelangen wollen. 

06.03.2023